Römer-Parcours

Über den Lehrpfad

Der Lehrpfad entstand 2007 in Zusammenarbeit mit dem Römerkastell Saalburg und der Hessischen Landesarchäologie.
Er wurde zusammen mit Schülern und Vertretern aus Politik und Wissenschaft eröffnet.

Der Rundweg im Park führt an einem antiken Kastell entlang, das direkt am UNESCO-Weltkulturerbe Limes gelegen ist. Es ist das bislang erste und einzige Angebot am Limes, das sich die spielerische Wissensvermittlung in Form eines Lehrpfades zum Ziel gesetzt hat.

Hier können sich die großen und kleinen Besucher über den Limes, das Römer-Kastell und das römische Leben informieren. Die insgesamt sechs Stationen bieten Spiel, Spaß und Wissen.

Lochmühle Römerparcours1
Lochmühle Römerparcours2

Expertenmeinungen

Professor Dr. Egon Schallmayer (seinerzeit Direktor des Römerkastells Saalburg): „Wir pflegen seit langem die Nachbarschaft zur Lochmühle. Nun ist es uns gelungen, ein gemeinsames Projekt ins Leben zu rufen. So können wir auf intelligente Weise den Bestand des Weltkulturerbes sichern und die Welt der Römer für Kinder spielerisch erlebbar machen.“

Dr. Carsten Amrhein (seinerzeit Mitarbeiter Römerkastell Saalburg und Kurator des Projektes): „Inhaltlich betrachtet war der Römer-Parcours für uns eine echte Herausforderung. Denn es galt die Kinder dort abzuholen, wo sie sind: in ihrer Freizeit. Dies bedeutet auch, dass wir die wichtigen Themen der römischen Kultur und Zivilisation so aufbereiten mussten, dass sich die Kinder darin wiederfinden und auch immer wieder einen Bezug zu ihrer eigenen Lebenswelt herstellen können.“

Dr. Andreas Thiel (seinerzeit Geschäftsführer der Deutschen Limes Kommission): „Dieses für den Limes bislang einzigartige Projekt für Kinder beantwortet sehr schön die Frage, wie das Weltkulturerbe vor Ort angenommen wird. Die Lochmühle ist ein mustergültiges Beispiel für eine sogenannte Public Private Partnership. Dies zeigt auch, dass das UNESCO-Weltkulturerbe nichts ist, was einfach von oben aufgestülpt wird, sondern tatsächlich vor Ort von den Anliegern getragen werden soll.“

Römer-Quiz

Wollt Ihr erfahren, ob Ihr einen römischen Namen besitzt und wie der römische Kalender funktioniert? Die sieben Wochentage wurden in der Römerzeit nach den verschiedenen Göttern benannt. Welcher Tag ist heute? (Das erfahrt Ihr, wenn Ihr auf die Knöpfe klickt.)

Der römische Gott der Saat

Deutsch: Samstag – Ableitung vom jüdischen Sabbat

Für Saturn wurde ein Tempel am Fuße des Kapitols gebaut. Ihm zu Ehren wurde im antiken Rom das Fest „Saturnalien“ gefeiert. Es fand am 17. Dezember statt.

Für den Römer gab es Werk- und Feiertage. Die Wochenstruktur mit fünf Wochentagen und zwei Wochenendtagen, wie wir sie kennen, war ihm unbekannt. Als Feiertage galten Tage mit bösen Vorzeichen, religiöse Feste und vom Kaiser verordnete Festtage. Besonders gefeiert wurde der Geburtstag des Kaisers. Im römischen Kalender gab es insgesamt 176 Festtage. Das entspricht in unserem heutigen Kalender 52 arbeitsfreien Wochenenden und etwa vier Wochen Ferien.

Lochmühle Quiz Saturn

Römischer Sonnengott

Deutsch: Sonntag – Ableitung von Sonne

Dem Sol galt ein Tempel im Circus Maximus. Für ihn feierten die Römer alle vier Jahre ein Fest.

Den Göttern wurde in der Regel eine Kultstätte geweiht. Zu diesen Kultstätten gehörten auch Tempel, welche auf den Hügeln Roms errichtet wurden. Die sieben Hügel, auf denen die Stadt Rom lag, heißen Kapitol, Caelius, Esquilin, Viminal, Quirinal, Aventin und Palatin.

Sol

Römische Göttin des Mondes

Deutsch: Montag – Moni = germanischer Riese des Mondes

Luna wurde u.a. in einem Tempel auf dem Aventin und in einem anderen auf dem Palatin verehrt.

Für den Römer gab es Werk- und Feiertage. Die Wochenstruktur mit fünf Wochentagen und zwei Wochenendtagen, wie wir sie kennen, war ihm unbekannt. Als Feiertage galten Tage mit bösen Vorzeichen, religiöse Feste und vom Kaiser verordnete Festtage. Besonders gefeiert wurde der Geburtstag des Kaisers. Im römischen Kalender gab es insgesamt 176 Festtage. Das entspricht in unserem heutigen Kalender 52 arbeitsfreien Wochenenden und etwa vier Wochen Ferien.

Luna

Römischer Gott des Krieges und Ackerbaus

Deutsch: Dienstag – Ziu = germanischer Gott des Rechts

Für diesen Gott wurde ein Altar auf dem Marsfeld errichtet und der Kaiser Augustus weihte ihm zu Ehren einen Tempel in seinem Forum.

Den Göttern wurde in der Regel eine Kultstätte geweiht. Zu diesen Kultstätten gehörten auch Tempel, welche auf den Hügeln Roms errichtet wurden. Die sieben Hügel, auf denen die Stadt Rom lag, heißen Kapitol, Caelius, Esquilin, Viminal, Quirinal, Aventin und Palatin.

Mars

Höchster römischer Gott

Deutsch: Donnerstag – Donar/Thor = nordgermanischer Gott des Donners

Ihm galten Tempel auf vielen Hügeln Roms. Darunter waren auch der Esquilin, der Viminal, der Caelius, der Aventin, der Quirinal und der Haupttempel auf dem Kapitol. Zu seinen Ehren feierten die Römer (u.a.) Winzerfeste wie die Meditrinalia.

Den Göttern wurde in der Regel eine Kultstätte geweiht. Zu diesen Kultstätten gehörten auch Tempel, welche auf den Hügeln Roms errichtet wurden. Die sieben Hügel, auf denen die Stadt Rom lag, heißen Kapitol, Caelius, Esquilin, Viminal, Quirinal, Aventin und Palatin.

Jupiter

Römische Göttin der Liebe

Deutsch: Freitag – Freyja = germanische Göttermutter

Sie wurde in einem Tempel beim Circus Maximus verehrt und in einem Tempel auf dem Kapitol. Für sie feierte man immer am 1. April das Fest „Veneralia“.

Für den Römer gab es Werk- und Feiertage. Die Wochenstruktur mit fünf Wochentagen und zwei Wochenendtagen, wie wir sie kennen, war ihm unbekannt. Als Feiertage galten Tage mit bösen Vorzeichen, religiöse Feste und vom Kaiser verordnete Festtage. Besonders gefeiert wurde der Geburtstag des Kaisers. Im römischen Kalender gab es insgesamt 176 Festtage. Das entspricht in unserem heutigen Kalender 52 arbeitsfreien Wochenenden und etwa vier Wochen Ferien.

Venus

Römischer Gott des Handels

Deutsch: Mittwoch – „Mitte“ der Woche

Merkur wurde in einem Tempel auf dem Aventin verehrt.

Für den Römer gab es Werk- und Feiertage. Die Wochenstruktur mit fünf Wochentagen und zwei Wochenendtagen, wie wir sie kennen, war ihm unbekannt. Als Feiertage galten Tage mit bösen Vorzeichen, religiöse Feste und vom Kaiser verordnete Festtage. Besonders gefeiert wurde der Geburtstag des Kaisers. Im römischen Kalender gab es insgesamt 176 Festtage. Das entspricht in unserem heutigen Kalender 52 arbeitsfreien Wochenenden und etwa vier Wochen Ferien.

Merkur

Die Quiz-Fragen

Luna

Mars

Capitol, Caelius, Esquilin, Viminal, Quirinal, Aventin oder Palatin

Jupiter

Donnerstag

Luna